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Merlot – Ein sanfter Franzose erobert die Weinwelt

Die schwarz-rote Merlot-Rebe besitzt nach Cabernet Sauvignon, die weltweit zweitgrößte Anbaufläche. Die frühe Traubenreife macht den Weinstock, der auch in kühleren Anbaugebieten gute Qualitäten erbringt, zum Liebling der Winzer. Merlot wird hauptsächlich als Cuvée, in Übersee auch sortenrein angeboten. Geringer Säuregehalt und weiche Tannine machen den himbeer-roten, körperreichen Wein mit 12 bis 15 Prozent Alkohol besonders samtig und geschmeidig.

Edle Tropfen aus Bordeaux

Die hochwertigsten Merlot Weine stammen aus den Anbaugebieten rund um das französische Bordeaux. Ausreichend warme Lagen in Deutschland und Italien bringen leichtere Weine als französische Anbaugebiete. Merlot aus Kalifornien und Chile beeindruckt durch ein sehr fruchtiges Bukett mit Nuancen von schwarzer Johannisbeere, Lorbeer, Holz, Lakritz, Nelken und einem Hauch von Rose.

Vom Crabatut noir zum Merlot

Die Geschichte der Merlot-Rebe beginnt in Bordelais. Aus der Kreuzung von Cabernet Franc und Magdeleine Noire des Charentes entstand eine neue Rebsorte. Sie wurde erstmals im 14. Jahrhundert mit dem Namen Crabatut noir erwähnt. Erst 400 Jahre später wurde die Rebe Merlot genannt. Sie liebt schweren, tiefgründigen, warmen und saugfähigen Boden. Die dünne Haut der Trauben macht sie anfällig für Mehltau-Befall.

Fruchtige Weine zu jedem Anlass

Frucht-Noten von Pflaume, Schwarzkirsche, Cassis und ein dezentes Kräuter-Aroma sind charakteristisch für alle Merlot-Weine, ob lieblich, trocken oder als Rosé ausgebaut. Ein barrique-gereifter Wein erhält Tabak- und Schokoladen-Nuancen. Während ein frischer, leichter Merlot vorzüglich zu Geflügel, Gemüse und Tomaten passt, harmonieren sortenreine Weine sehr gut mit Grillfleisch und Steaks. Chinesische Gerichte werden optimal mit einem Rosé komplettiert.

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